Man könnt ja denken: 7 Jahre nach ihrer Gründung müsste die JoBa doch nun endlich mal fertig aufgebaut sein.
Im Jahr 2016 haben sich die ersten Menschen mit schicken Schuhen in einen Kreis gesetzt und darüber nachgedacht, wie sie sich die Schule der Zukunft vorstellen, die sie ein Jahr später, im August 2017 dann tatsächlich gründen durften. Sicherlich einer der Höhepunkte im Leben einer Lehrkraft. Wenn man darüber nachdenken darf, wie es gut wäre und dann viele Menschen da sind, mit denen man diese Vision in die Wirklichkeit übersetzt.
7 Jahre nach ihrer Gründung steht sie nun auf dem Berg und es ist ordentlich Leben im Gebäude. Viele Ideen wurden umgesetzt und immer weiterentwickelt: jahrgangsübergreifende Lernhäuser, ganz neue Lerngelegenheiten, Projektlernen, Fachbüros, Lehrkräfte, die im Team arbeiten, eine inklusive Haltung, Wohlwollen auf allen Seiten und ganz viele tolle Menschen, die hier ihr Bestes geben.
Aber fertig aufgebaut ist die JoBa noch immer nicht. Vielleicht geht das auch gar nicht: Wahrscheinlich muss sich eine Schule immer weiterentwickeln, um nicht irgendwann in Bequemheit ihre Qualität zu verlieren.
Deswegen betreiben wir hier oben intensiv Schulentwicklung und versuchen das, was wir noch nicht so gelungen finden, weiter zu verbessern. In diesem Schuljahr arbeiten wir an vier großen Entwicklungszielen und in vier Schulentwicklungs-AGs:
- Wir wollen den Stundenplan weiter so verändern, dass ganztägiges Lernen in einem guten Rhythmus möglich wird: AG Rhythmisierung.
- Wir wollen die Art, wie an der Schule gelernt wird, weiterentwickeln: Mehr brüten, weniger nachgackern…: AG Kompetenzorientierung.
- Dabei wollen wir die Vorteile der Digitalen Welt nutzen: AG Digitalität
- Und wir wollen noch intensiver danach schauen, was die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und der anderen Mitglieder der Schulgemeinde sind: AG Partizipation.
So viel Schulentwicklung will gut geplant und koordiniert sein. Deswegen haben sich am Freitag wieder Schulleitung und Prozessplanung zur Klausur getroffen. Die AGs haben berichtet, wo sie stehen und welche Unterstützung sie brauchen. Im nächsten Schritt haben wir begonnen, den Schulentwicklungskalender für die kommenden zwei Jahre zu füllen. Am 1.11. geht es weiter mit dem zweiten Teil der Klausur.